
Mit direktem Blick auf den Gardasee und Zugang über die Gardesana-Straße erstreckt sich das Hotel über vier Etagen und interpretiert das klassische Zitronenhaus neu. Hohe, vertikale Steinwände gliedern die Fassade, schaffen Privatsphäre und verleihen den Zimmern zum See hin Großzügigkeit. Zusammen mit dunkel verputzten, abgehängten Decken entsteht ein Spiel aus Tiefe und Struktur, das den Rhythmus der Architektur betont. Unterschiedlich ausgerichtete Volumen brechen die Baumasse auf und passen sich der natürlichen Hanglage an – so entstehen vielfältige Ausblicke und eine enge Verbindung zur Landschaft. Traditionelle Elemente wie Aluminiumleisten, gewölbte Gänge und sanfte Öffnungen werden zeitgemäß und reduziert interpretiert. Im Untergeschoss liegt ein ruhiger Spa-Bereich mit Innenhöfen, die für natürliches Licht sorgen. Der offene Erfrischungsbereich am See verbindet Innen und Außen fließend. Das Gesamtkonzept balanciert Tradition, Topografie, Materialität und moderne Gestaltung – ein Ort, der mit der Landschaft spricht.

