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Auf den Hügeln über dem Gardasee, wo Natur dominiert und der Blick zur stillen Erzählung wird, entsteht ein Luxushotel, das sich nicht aufdrängt, sondern zuhört. Die Architektur zieht sich zurück, folgt geschwungen den Konturen des Geländes. Lokaler Stein und erdige Farben verschmelzen mit der Landschaft, fast so, als würde das Gebäude in ihr verschwinden. Nur die Eingangshalle tritt mit zurückhaltendem Stolz hervor: ein geneigtes Ziegeldach, klare Volumen, abgerundete Glasbögen – eine Hommage an die lokale Bautradition. Sie bildet die Schwelle zwischen Erinnerung und Gegenwart. Von hier führen Wege durch das Grün zu den Zimmern, jedes mit privatem Außenbereich und Seeblick. Der Ausblick ist stets präsent, aber nie vollständig – die Architektur lädt zum Entdecken ein und glaubt an den Wert des Wartens. Spa und Restaurant ergänzen das Erlebnis mit ruhigen, raffinierten Atmosphären, in denen jedes Detail zählt. Die Architektur besetzt nicht, sie interpretiert – wie ein begehbares Land-Art-Werk.